Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
"Die Auferstehung Christi ist das Fundament unseres gemeinsamen christlichen Glaubens"
Zur besonderen Solidarität mit all jenen, die aufgrund der jüngsten Krisen in Not geraten sind, hat der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der armenische Bischof Tiran Petrosyan, aufgerufen. In seiner Osterbotschaft zeigt er sich zuversichtlich, "dass das Licht dieses hellen Osterfestes auch diese Menschen erleuchtet und der auferstandene Herr auch ihnen nahesteht". Die österliche Auferstehung Christi sei das Fundament des christlichen Glaubens. "Die zentrale unüberbietbar Botschaft des Osterfestes ist der Sieg des Lebens über den Tod, oder bildlich gesprochen: der Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Ich wünsche mir zutiefst, dass alle Christinnen und Christen diese frohe Botschaft der Auferstehung wahrnehmen, miterleben und mittragen", so der Bischof wörtlich.
Bischof Petrosyan im O-Ton
"Tod und Leid sind nicht die letzte Wirklichkeit"
In weiteren Botschaften zeigt sich etwa Kardinal Christoph Schönborn betroffen, dass man nun schon das zweite Osterfest mit dem so nahen Ukraine-Krieg feiern müsse. "Wir haben uns alle gewünscht, dass es zu diesem Osterfest die frohe Botschaft gibt, dass es Frieden gibt, Frieden in der Ukraine, Frieden in Syrien, Frieden in den vielen weiteren Kriegsgebieten". Doch die Osterbotschaft sei gerade in einer solchen Zeit des Krieges umso stärker: "Der Tod kann nicht das letzte Wort haben. Das Leid ist nicht die letzte Wirklichkeit. Es gibt die Auferstehung"
Kardinal Schönborn im O-Ton
"Beten wir alle gemeinsam für den Frieden"
Auch der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) ruft in seinen Ostergedanken zum Frieden auf. Er bitte die Christinnen und Christen inständig: "Beten wir alle gemeinsam für den Frieden in der Welt, und das Ende des Krieges in der Ukraine, auf dass unsere Schwestern und Brüder wieder in Frieden leben können." Die orthodoxen Christen feiern das Osterfest (nach dem Julianischen Kalender) am 16. April.
Metropolit Arsenios im O-Ton
Hoffnung auf eine fröhliche Auferstehung"
Der evangelische Bischof Michael Chalupka weist auf eine Art evangelischen "Geheimode" auf Grabsteinen des 16. Jahrhunderts hin: finde man die Inschrift "Wir wünschen dir eine fröhliche Auferstehung" dann handle es sich um einen evangelischen Menschen. Und das sei doch ein schöner Gedanke, dass die Auferstehung etwas Fröhliches ist, dass wir eine Hoffnung haben über den Tod hinaus", so der Bischof. Diese fröhliche Hoffnung sei von Menschen ausgesprochen worden, die in einer Situation lebten, "die auch nicht hoffnungsfroh und rosig war und deswegen durchaus auch vergleichbar ist mit unserer Situation heute". Der Glaube und die Hoffnung auf eine fröhliche Auferstehung. - Das sei eine Kraft, "die uns tröstet im Leben und im Sterben".
Bischof Chalupka im O-Ton
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER