ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die großen Anliegen der heutigen Zeit – die Einheit der Christen, die Eindämmung der Coronavirus-Pandemie, die Überwindung der Rassendiskriminierung – stellte der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Prof. Rudolf Prokschi, in den Mittelpunkt der „Begegnung im Gebet“ am orthodoxen Pfingstmontag, die am 8. Juni in Anwesenheit des auch für Österreich zuständigen Metropoliten für Zentraleuropa, Serafim (Joanta), in der rumänisch-orthodoxen Pfarrkirche in Wien-Simmering stattfand. Die Begegnung unter dem Titel „Pfingstzeit – Kirchenzeit“ – eine Initiative des ÖRKÖ-Vorstands - wurde von „Radio Maria“ direkt österreichweit übertragen.
Angesichts der Tatsache, dass das Dreifaltigkeitsfest heuer in der orthodoxen, katholischen und evangelischen Tradition terminlich zusammenfiel, erinnerte Prof. Prokschi daran, dass die Verehrung des dreifaltigen Gottes „das Kernstück des christlichen Glaubens“ ist. Ausgehend von den jüdischen Wurzeln im Glauben an Gott, den Schöpfer, feiere die Christenheit zu Weihnachten die Menschwerdung des Wortes Gottes, zu Ostern Tod und Auferstehung Jesu und zu Pfingsten die Sendung des Heiligen Geistes. Die ÖRKÖ-Vorstandsmitglieder Esther Handschin (evangelisch-methodistische Pastorin), Thomas Hennefeld (evangelisch-reformierter Landessuperintendent), Patrick Curran (anglikanischer Kanonikus), Nicolae Dura (rumänisch-orthodoxer Bischofsvikar) und die theologische Referentin für Ökumene der Erzdiözese Wien, Raphaela Pallin, präsentierten in Liedern und Gebeten die in den verschiedenen spirituellen Traditionen zum Ausdruck kommende Hoffnung auf die Verbindung aller Christen in der „einen Kirche Jesu Christi“.
In der anschließenden orthodoxen Vesper – die musikalisch vom Chor der Pfarrkirche gestaltet wurde – wurde u.a. um den „Frieden der ganzen Welt“, um die „Einigung aller“, um das Wohlergehen Österreichs gebetet. Ein besonderes Gedenken galt der Seelenruhe der beiden vor kurzem verstorbenen Theologieprofessoren Philipp Harnoncourt und Wolfgang Langer. Beide waren in engem Kontakt mit der rumänisch-orthodoxen Kirche, Philipp Harnoncourt u.a. durch den Brückenschlag zwischen den Theologischen Fakultäten Graz und Sibiu, Wolfgang Langer durch die Unterstützung der Ausbildung orthodoxer Religionspädagoginnen und .-pädagogen.
Metropolit Serafim zeichnete in seiner Predigt das in der orthodoxen Tradition bewusst gelebte Bild der „Kirche des Heiligen Geistes“. In diesem Bild erscheinen die Gläubigen als „Mitarbeiter Gottes“ bei der Wiederherstellung der eingepflanzten Harmonie. Zum Abschluss der Begegnung erteilte der (in Nürnberg residierende) Metropolit den Segen.
Bei der „Begegnung im Gebet“ beteiligten sich u.a. Präsident und Generalsekretär der Stiftung „Pro Oriente“ – Alfons M. Kloss und Bernd Mussinghoff - , der emeritierte altkatholische Bischof Bernhard Heitz und Vertreterinnen der ökumenisch aktiven Fokolar-Bewegung. (ende)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.