ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Christen verschiedener Kirchen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz starten heuer erstmals gemeinsam in die kirchliche Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober). Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), die deutsche Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) laden unter dem Motto "Damit Ströme lebendigen Wassers fließen" am Samstag, 4. September, zu einer ökumenischen Bodenseewallfahrt.
Das Programm beginnt um 11 Uhr mit einem Morgenlob am Hafen von Bregenz und einer anschließenden orthodoxen Wasserweihe. Danach fahren die Teilnehmenden mit dem Schiff nach Lindau zu einem Mittagsgebet auf der bayerischen Landesgartenschau. Anschließend geht es zu einem Gottesdienst nach Romanshorn, wo auch das 50-jährige Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) gefeiert wird. Die Rückkehr nach Bregenz ist gegen 20.30 Uhr geplant.
"Gottes Schöpfung ist Aufgabe und Verheißung zugleich - nur gemeinsam können wir den Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, erfüllen." Das betont ÖRKÖ-Vorsitzender Domdekan Rudolf Prokschi im Vorwort eines Gottesdienstheftes, das anlässlich der Wallfahrt erschien. "Ohne Wasser kann kein Leben existieren und es ist Aufgabe der Menschen, für die Bewahrung der Schöpfung und die Reinheit des Wassers Sorge zu tragen", so der ÖRKÖ-Vorsitzende. Er hat das Vorwort gemeinsam mit dem ACK-Vorsitzenden Erzpriester Radu Constantin Miron, dem AGCK-Vorsitzenden Milan Kostresevic und Dekanin Christine Schürmann, Vorsitzende der ACK in Bayern, verfasst.
In den Gottesdiensten, die auf katholischen, evangelischen und orthodoxen Traditionen bzw. Liturgien beruhen, werde deutlich, "dass es in den Kirchen auf je unterschiedliche Art und Weise gelingen kann, das Lob des Schöpfers, die Mahnung angesichts der Zerstörung der Schöpfung und den bleibenden Auftrag an uns Menschen zu ihrer Bewahrung ins Wort und vor Gott zu bringen".
Die Vorsitzenden der Ökumenischen Räte hoffen zudem, dass nicht nur am Bodensee, sondern an vielen Orten in Österreich, Deutschland und der Schweiz ökumenische Gottesdienste zum Tag der Schöpfung abgehalten werden. Auch dafür solle das Gottesdienstheft als Anregung und Ermutigung dienen.
Das Gottesdienstheft zum >>DOWNLOAD
Es steht auch auf der Website der ACK kostenlos zum Download bereit (bzw. kann hier kostenlos bestellt werden): https://shop.oekumene-ack.de/detail/index/sArticle/130.
Seit 2015 ist der bereits davor ökumenisch begangene "Schöpfungstag" am 1. September offiziell als "Weltgebetstag für die Schöpfung" im katholischen Kalender eingetragen. Bereits 1989 hatte der damalige Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Dimitrios I., "die ganze orthodoxe und christliche Welt" eingeladen, am 1. September "zum Schöpfer der Welt zu beten: mit Dankgebeten für die große Gabe der geschaffenen Welt und mit Bittgebeten für ihren Schutz und für ihre Erlösung". Diese Initiative wurde 1992 von der gesamten orthodoxen Kirche begrüßt und übernommen, katholische und evangelische Ortskirchen folgten.
2007 weitete die dritte Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu/Hermannstadt (Rumänien) dies aus und empfahl, "dass der Zeitraum zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird, um den Klimawandel aufzuhalten".
(Infos zur ökumenischen Bodenseewallfahrt: www.oekumene-ack.de/)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.