ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
In der neuen rumänisch-orthodoxen Kirche in Wien-Leopoldstadt hat am vergangenen Sonntag, dem orthodoxen Pfingstfest, der erste Gottesdienst stattgefunden. Dazu war der für Österreich zuständige Metropolit Serafim (Joanta) aus Deutschland angereist, der mit zahlreichen Priestern und Gläubigen den Pfingstgottesdienst feierte. Auch der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Prof. Rudolf Prokschi, und der örtliche katholische Pfarrer Konstantin Spiegelfeld nahmen als Gäste an dem Gottesdienst teil. Prokschi richtete im Anschluss an den Gottesdienst ein Grußwort an die orthodoxen Gläubigen. Am Sonntag wurden zudem vom Bischof die drei Glocken der Kirche geweiht. Diese wurden in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck angefertigt und läuten von nun an zu den Gottesdiensten.
Im Nordbahnviertel im zweiten Wiener Gemeindebezirk entsteht eine 400 Quadratmeter große Kirche mit freistehendem Glockenturm, wie er in der rumänischen Bukowina üblich ist. Baubeginn war im Herbst 2018. Ursprünglich sollte der gesamte Bau bis März 2020 abgeschlossen sein, was aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht möglich war. Nun sollen aber die Bauarbeiten bis einschließlich August beendet werden. Im Anschluss erfolgt dann die künstlerische Ausgestaltung der Kirche.
Die Rumänisch-orthodoxe Kirche besitzt in Wien derzeit zwei Kirchen: die 2009 fertiggestellte Andreas-Kirche im 11. Bezirk (Simmering) und die 2014 von der katholischen Erzdiözese Wien übergebene Antonskirche im 15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus). Mit dem neuen Gotteshaus in Wien-Leopoldstadt sind es nun drei Kirchen sein.
Neben Wien gibt es in Österreich weitere rumänisch-orthodoxe Gemeinden bzw. Gottesdienststätten in Salzburg, Graz, Linz, Klagenfurt, Knittelfeld, Feldkirch, St. Pölten, Wiener Neustadt, Innsbruck, Krems, Amstetten und Oberpullendorf. Die Zahl der rumänisch-orthodoxen Gläubigen in Österreich liegt Schätzungen zufolge bei bis zu 50.000.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.