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Theologe: Christliche Identität im Judentum suchen

Wiener Fundamentaltheologe Treitler in "Furche" zum "Tag des Judentums": Zugehörigkeit des Christentums zum Judentum kann und muss neu "herausgestellt und gelebt" werden

kap, 14.1.2023

 

Zu einer Wiederentdeckung der jüdischen Wurzeln im Christentum hat der Wiener Theologe Prof. Wolfgang Treitler aufgerufen. Es entspreche dem Selbstverständnis des Urchristentums, sich ganz dem Judentum zu verdanken und diesem verbunden zu sein. Erst im Laufe der Kirchengeschichte ab etwa dem 3. Jahrhundert bzw. unter den Kirchenvätern sei es zu Loslösungen gekommen, die zu sich mitunter "katastrophal zuspitzenden Problemen" geführt hätten, legte Treitler in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung "Die Furche" (aktuelle Ausgabe) aus Anlass des "Tags des Judentums" (17. Jänner) dar. Heute gelte daher, dass sich die "so tief imprägnierte antijüdische Lebenskultur Europas" nur dann aufbrechen und verändern lasse, "wenn man jüdische Menschen kennenlernt und mit ihnen geht".

 

Für das Christentum bedeute dies weiters, dass Christen sich ihrer Identität und ihrer Grundlagen nur dann vergewissern können, wenn sie diese "im Judentum, nicht im Christentum" suchten, so Treitlers These. Schließlich sei jeder reflektierte Christ letztlich "jüdisch" - "anders, als Jesus und Paulus, aber doch ähnlich wie sie und nicht ohne sie". Der "Tag des Judentums" diene letztlich genau dieser Erinnerung "an einen gemeinsamen Weg, den einzigen, der christlich zieht". Es sei durchaus möglich "und zu Zeiten notwendig, diese Zugehörigkeit herauszustellen und zu leben".

 

Verdeutlicht sieht Treitler diese Zugehörigkeit in der biblischen, vom Apostel Paulus im Römerbrief entfalteten Metapher von der Wurzel eines Ölbaums und den aufgepfropften Zweigen. Der Baum, die Wurzel versinnbildliche dabei Israel, die Zweige die neuen, christlichen Gemeinschaften. Während im Urchristentum noch klar gewesen sei, dass die Gemeinschaften dieser tragenden Wurzel, also des Judentums, bedürfen, um sich selbst als "jüdische messianische Gemeinschaften" zu verstehen, so habe sich dies im Laufe der Kirchengeschichte verändert und es sei zu Abgrenzungen gekommen, die am Ende toxische Kraft in Form von "Gerichts- und mitunter Vernichtungsbotschaften" entfalteten.

 

An diese ursprünglich intendierte Botschaft der Metapher vom Ölbaum erinnere der Prophet Sacharia, aber ebenso Paulus selbst oder das Evangelium nach Markus, so Treitler weiter. "Der Prophet, Paulus und das Evangelium nach Markus benennen Israel als Substanz der messianischen, das heißt der christlichen, Gemeinschaften und den Weg mit Israel als die große, tragende Zugehörigkeit. Messianische Glaubende, also Christinnen und Christen, werden mit dem Judentum mitziehen. Warum sollte das nicht integrierbar sein auf beiden religiösen Seiten, auf der des Judentums und auf der des Christentums?"

 

Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Der Gedenktag wurde vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 eingeführt. An diesem Tag sollen sich die Christen in besonderer Weise ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusst werden. Zugleich soll auch das Unrecht an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte thematisiert werden. Dies erfolgt im Rahmen von Gottesdiensten und weiteren Gedenk- und Lernveranstaltungen.

 

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