ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Anglikanische Kirche in Österreich wurde im 19. Jahrhundert als Botschaftskirche gegründet und auch jetzt noch steht sie in Verbindung mit der britischen Botschaft. Die anglikanische Gemeinde mit ihrer Kirche ("Christ Church") in Wien-Landstraße gehört zur "Diocese in Europe". Bischof Robert Innes hat seinen Amtssitz in Brüssel. Seit dem Jahr 2000 steht Reverend Patrick Curran der anglikanischen Gemeinschaft in Österreich vor. Curran war viele Jahre Mitglied des Vorstands des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) und vertritt diese nach wie vor in der ÖRKÖ-Vollversammlung.
Die Zahl der anglikanischen Gläubigen in Österreich beläuft sich auf ca. 2.000. Das anglikanische Gemeindeleben beschränkt sich weitgehend auf Wien. Die Anglikanische Gemeinde ist in Österreich nicht staatlich anerkannt, aber seit über 25 Jahre Vollmitglied des ÖRKÖ.
Die Anglikanische Kirche "entstand! im 16. Jahrhundert. Als 1529 unter dem englischen König Heinrich VIII. Streitigkeiten zwischen dem englischen Thron und dem Papst in Rom über die Rechtmäßigkeit der königlichen Ehen aufkamen, erklärten die Bischöfe Englands am 11. Februar 1531, dass sie in Heinrich und nicht im Papst das Oberhaupt der englischen Kirche sahen, womit sich die englische Kirche von Rom lossagte. Schon damals wurde in den Gottesdiensten die Muttersprache eingeführt, dazu kam die Reichung des Abendmahls auch an Laien immer in den zwei Gestalten von Brot und Wein sowie die Erlaubnis für die Priester zu heiraten.
Schon während der Reformationszeit wurde es auch möglich, dass Bischöfe heiraten können. Ende des 20. Jahrhunderts wurde schließlich - zuerst in Nordamerika - die Frauenordination eingeführt, Anfang des 21. Jahrhunderts wurde das Bischofsamt ebenfalls für Frauen geöffnet.
Die Anglikanische Kirche ist eine Weltgemeinschaft von unabhängigen Landeskirchen. Ehrenoberhaupt der Kirche ist der jeweilige Erzbischof von Canterbury, der die Bischöfe aus aller Welt alle zehn Jahre zur sogenannten Lambeth-Konferenz lädt, dem höchsten Gremium der Kirche. Die englische Königin bzw. der König sind das weltliche Oberregent (supreme governor) der Kirche. Die Zahl der Anglikaner weltweit beträgt rund 80 Millionen.
Kontaktadresse:
Christ Church
Jaurèsgasse 12, 1030 Wien, Tel/Fax.: 01/714 89 00
Email.: office@christchurchvienna.org
Web: www.christchurchvienna.org
Vertreter im Ökumenischen Rat der Kirchen:
The Revd. Patrick Curran
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.