ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Neuapostolische Kirche ist neues Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ). Sie wurde dieser Tage nach einer Abstimmung unter allen ÖRKÖ-Mitgliedern als "Mitglied mit beratender Stimme" in den Rat aufgenommen. Damit gehören dem ÖRKÖ nun 17 Kirchen an. ÖRKÖ-Vorsitzender Domdekan Rudolf Prokschi hat der Neuapostolischen Kirche zur Aufnahme gratuliert und zugleich betont, dass damit ein "langer Annäherungs- und Entwicklungsprozess auf beiden Seiten positiv abgeschlossen werden konnte". Er blicke einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit entgegen.
Dem ÖRKÖ gehören demnach nun als "Volle Mitglieder" die Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche an. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, der Bund der Baptistengemeinden und die Neuapostolische Kirche sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Eine Reihe weiterer Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
Die Anfänge der Neuapostolischen Kirche gehen auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Heute zählen zur Kirche laut eigenen Angaben rund zehn Millionen Gläubige (in 60.000 Gemeinden) weltweit, die meisten davon in Afrika. Die Kirche hat heute ihren Hauptsitz in Zürich/Schweiz.
Die Lehre der Neuapostolischen Kirche greift auf das Apostelamt im Urchristentum zurück. Die Leitung der Kirche liegt daher bei den sogenannten Aposteln. Ihnen steht als oberste geistliche Autorität der Stammapostel vor. Der Stammapostel wird von den Bezirksaposteln unterstützt, die jeweils einem geografischen Gebiet vorstehen, deren Teilbereiche wiederum von Aposteln geleitet werden. Die Apostel beauftragen Gemeindevorsteher, die die einzelnen Gemeinden leiten. Die Neuapostolische Kirche spendet drei Sakramente: die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung und das Heilige Abendmahl.
Die Neuapostolische Kirche ist in Österreich seit 1975 staatlich anerkannt. Es gibt rund 5.000 Mitglieder in österreichweit 48 Kirchengemeinden. Die Kirche finanziert sich allein aus Spenden, einen verpflichtenden Kirchenbeitrag gibt es nicht. (Infos: www.nak.at)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.