Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Hauptmenü:
  • Über uns
    • Arbeitsschwerpunkte
    • Mitglieder
    • Beobachter
    • Vorstand
    • Spendenprojekt
    • Satzung
  • ÖRKÖ News
  • Ökumene Österreich
  • ÖRKÖ Erklärungen
  • Presse/ Service
    • Foto
    • Audio
  • Dokumente
  • Termine

Hauptmenü ein-/ausblenden
  • Über uns
    • Arbeitsschwerpunkte
    • Mitglieder
    • Beobachter
    • Vorstand
    • Spendenprojekt
    • Satzung
  • ÖRKÖ News
  • Ökumene Österreich
  • ÖRKÖ Erklärungen
  • Presse/ Service
    • Foto
    • Audio
  • Dokumente
  • Termine
Inhalt:
zurück

Kirchen um vertieften Dialog mit Judentum bemüht

Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich zum Tag des Judentums in Wiener orthodoxer Dreifaltigkeitskathedrale (17. Jänner 2022)

 

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale in Wien haben die heimischen Kirchen am Montagabend, 17. Jänner, den "Tag des Judentums" begangen. Dabei hoben die Kirchenvertreter die im Judentum liegenden Wurzeln des Christentums hervor und bekannten zugleich das Unrecht, dass den Jüdinnen und Juden auch von christlicher Seite im Laufe der Geschichte angetan wurde. Metropolit Arsenios (Kardamakis), der Hausherr in der Dreifaltigkeitskathedrale, wies eingangs auf das Verbindende zwischen Christen und Juden hin. Und er unterstrich die Verpflichtung, sich für alle Menschen oder gar Völker einzusetzen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

Der Wiener Weihbischof Franz Scharl rief zu einem mehrfachen "Miteinander" auf. So gelte es für Christen und Juden, miteinander auf Gottes Stimme zu hören, miteinander zu reden und miteinander aber auch voneinander zu lernen. Scharl wies antisemitische Tendenzen in der Gesellschaft wie etwa auch die Instrumentalisierung des Davidsterns durch demonstrierende Impfgegner scharf zurück.

Neben Kardamakis und Scharl standen dem Gottesdienst die lutherische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler, die methodistische Pastorin Esther Handschin, der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner, der serbisch-orthodoxe Priester Filip Milunovic und der anglikanische Bischofsvikar Patrick Curran vor. An der Gestaltung beteiligt waren u.a. auch der Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Prof. Martin Jäggle, der Generalsekretär des Koordinierungsausschusses, Yuval Katz-Wilfing, sowie die Publizistin Ruth Steiner. Einladende waren der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) und der Koordinierungsausschuss.

Herausforderung und Bereicherung

Die Predigt hielt der anglikanische Bischofsvikar Patrick Curran. Er unterstrich einmal mehr, "dass der christliche Glauben aus dem jüdischen Glauben hervorgeht und nur gut verstanden werden kann durch eine Beschäftigung mit dem Alten Testament, mit dem Ersten Testament, mit der hebräischen Bibel, die uns mit in die Wiege gelegt wird". Er plädierte für ein gemeinsames Beschäftigen - Curran sprach von einem "vitalen Miteinander" - von Christen und Juden mit der Bibel. Diese Auseinandersetzung sei herausfordernd und bereichernd zugleich.

Der anglikanische Geistliche verwies zudem auf die Charta Oecumenica, in der betont wird, dass die Christen "eine einzigartige Gemeinschaft" mit dem Volk Israel verbinde, "mit dem Gott einen ewigen Bund geschlossen hat". Weiters werde in dem Dokument, dass 2001 von der Konferenz Europäischer Kirchen und dem Rat der Europäischen Bischofskonferenzen beschlossen wurde, die Schuld am christlichen Antijudaismus bekannt und "Gott um Vergebung und unsere Geschwister um Versöhnung" gebeten. Und weiter heißt es wörtlich: "Wir verpflichten uns allen Formen von Antisemitismus und Antijudaismus in Kirche und Gesellschaft entgegenzutreten; auf allen Ebenen den Dialog mit unseren jüdischen Geschwistern zu suchen und zu intensivieren." Es sei notwendig, sich immer wieder solche Grundaussagen, wie sie in der Charta Oecumenica festgehalten werden, in Erinnerung zu rufen, mahnte Curran in seiner Predigt. Nachsatz: "Es gibt viel zu tun."

Gebet um Frieden im Heiligen Land

Das Motto des Gottesdienstes lautete "Gnädig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte" und war einem alttestamentlichen Psalm entnommen. Gebetet wurde u.a. auch für den Frieden im Heiligen Land und Versöhnung zwischen Juden, Christen und Muslimen. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Chor der griechisch-orthodoxen Metropolis. Der Gottesdienst wurde live von Radio Maria übertragen.

Die Kirchen in Österreich feiern seit gut 20 Jahren jeweils am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt.

Das Datum dafür wurde bewusst gewählt: So sollen die Kirchen den Geist dieses Tages in die anschließende weltweite "Gebetswoche für die Einheit der Christen" (18. bis 25. Jänner) weitertragen; denn bei allen Trennungen der Christenheit untereinander ist allen Kirchen gemeinsam, dass sie im Judentum verwurzelt sind.

 

Die PREDIGT von Bischofsvikar Curran im Wortlaut.

zurück

ÖRKÖ-Spendenprojekt 2022

2022 unterstützt der Ökumenische Rat der Kirchen Geflüchtete in Griechenland, die von der lokalen Orthodoxen Kirche betreut werden.

Alle Infos

Ihr direkter Link ...

 

... zu den ÖRKÖ-Mitgliedskirchen:

 

Äthiopisch-Orthodoxe Kirche

Altkatholische Kirche

Anglikanische Kirche

Armenisch-apostolische Kirche

Bulgarisch-Orthodoxe Kirche

Bund der Baptistengemeinden in Ö.

Evangelische Kirche A.B.

Evangelische Kirche H.B.

Evangelisch-methodistische Kirche

Griechisch-Orthodoxe Kirche

Koptisch-Orthodoxe Kirche

Neuapostolische Kirche

Römisch-Katholische Kirche

Rumänisch-Orthodoxe Kirche

Russisch-Orthodoxe Kirche

Serbisch-Orthodoxe Kirche

Syrisch-Orthodoxe Kirche

 

... zum Weltkirchenrat

 

... zur Konferenz Europäischer Kirchen

Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)

Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien

Tel: +43 - 59 - 151700 204

FAX: +43 - 59 - 151700-550

E-Mail: oerkoe@kirchen.at

Bankverbindung:

Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,

IBAN: AT873200000007479157,

BIC: RLNWATWW

Ökumene im O-Ton

 

>> Ostergedanken 2022 von Kardinal Christoph Schönborn und Bischof Michael Chalupka

Ökumene im O-Ton

 

>> Karfreitagsgedanken von Bischof Michael Chalupka

Ökumene im O-Ton

 

>> Die Predigt von Bischofsvikar Patriack Curran beim ÖRKÖ-Gottesdienst zum Tag des Judentums 2022

Termine
Keine zukünftigen Termine vorhanden.
Alle Termine anzeigen

Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates

Alle Infos

H

Ökumene im O-Ton

Audio- Mitschnitte von Vorträgen und Predigten zum Nachhören

nach oben springen
Footermenü:
  • Über uns
  • ÖRKÖ News
  • Ökumene Österreich
  • ÖRKÖ Erklärungen
  • Presse/ Service
  • Dokumente
  • Termine

Ökumenischer Rat der Kirchen

in Österreich

Severin Schreiber Gasse 3

A-1180 Wien

Tel: +43 - 59 - 151700-204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at

  • Impressum
  • Datenschutz
nach oben springen