ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Wir rufen alle Österreicherinnen und Österreicher auf, am 9. Juni von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und mit ihrer Stimme jene politischen Kräfte zu stärken, die sich für eine konstruktive Weiterentwicklung der Europäischen Union einsetzen. Europa sind wir alle. Jede einzelne Bürgerin, jeder einzelne Bürger hat Verantwortung für Europa und sollte diese auch wahrnehmen. Jede/jeder ist aufgerufen, mit ihrer/seiner Stimme Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, Solidarität und Frieden zu stärken.
Diese Prinzipien sind keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen auch täglich aufs Neue erarbeitet, weiterentwickelt und mitunter auch verteidigt werden. Nur rund ein Viertel der Weltbevölkerung lebt in demokratischen Staaten. Weltweit ist eine Erosion der Demokratie zu verzeichnen. Dem gilt es, als starkes und geeintes Europa entgegenzuhalten und dabei auch demokratischen Erosionsprozessen im Inneren der Europäischen Union gegenzusteuern. Mit großer Sorge beobachten wir den wachsenden Einfluss von extremistischen, nationalistischen und fremdenfeindlichen Kräften und Parteien in der EU.
Die großen Herausforderungen unserer Zeit, seien es die Klima- und Umweltkrise, Migration, Kriege, Armut, unfaire Wirtschaftsbeziehungen, bioethische Fragen oder auch die Digitalisierung lassen sich auf nationaler Ebene nicht bewältigen. Es braucht dazu eine starke EU mit Reformen im Inneren und einem geeinten Auftreten nach außen. Auch die EU allein wird die globalen Probleme nicht lösen. Aber nur eine starke EU kann ein Motor für den nötigen weltweiten Wandel hin zu mehr Frieden, Klimagerechtigkeit und Wohlstand sein.
Mehr Einheit bei gleichzeitiger Bewahrung nationaler und regionaler Identitäten ist kein Widerspruch. Es muss nur ständig darum gerungen werden. Das Ziel ist "Einheit in Vielfalt".
Die EU ist von ihrer Gründungsidee her - basierend auf den Erfahrungen zweier grausamer Weltkriege - ein Friedensprojekt und eine Wertegemeinschaft. Europas christlich-jüdischen Wurzeln gilt es hochzuhalten und immer öfter auch wiederzuentdecken. Grundlage und Richtschnur allen politischen Handelns muss die Achtung der uneingeschränkten Würde jedes einzelnen Menschen sein, ungeachtet seiner Herkunft, Nationalität oder Religion. - Wir sehen hier auch eine besondere Aufgabe der Kirchen und aller Christen, diese christliche Wertebasis Europas wach zu halten und sich dafür einzusetzen.
Wir danken den vielen Menschen, die sich für dieses gemeinsame Europa in vielfältigster Weise engagieren und appellieren nochmals an alle Bürgerinnen und Bürger, zur Wahl zu gehen und die Europäische Union - und damit auch Österreich - zu stärken.
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.