Konkret beteiligt sich der Ökumenische Rat an einer Initiative der deutschen Caritas, die über ihre Partner vor Ort Menschen in absoluter Not wie auf der Flucht unterstützt. So finanziert die Caritas eine Reihe von Hilfszentren, u.a. in der irakischen Hauptstadt Bagdad sowie in der umkämpften Ölmetropole Kirkuk im Norden des Landes. Einige Zentren, etwa in Mossul oder Karakosch, mussten aufgrund des Vordringens der Terrormiliz "Islamischer Staat" allerdings auch schon aufgegeben werden.
Rund drei Millionen Menschen gelten im Irak als Binnenvertriebene, insgesamt sind acht Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Caritas Irak hat allein mehr als 80.000 Flüchtlinge, die 2014 vor der Terrormiliz "Islamischer Staat" fliehen mussten, mit Medikamenten, Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Matratzen, Decken, Unterkünften und auch Bargeld versorgt. Dazu kommen etwa auch Heizgeräte im Winter oder psychologische Betreuung für die vielen traumatisierten Flüchtlinge. Die Hilfe gilt, Christen, Jesiden, Schiiten und auch Sunniten. Der Anteil der christlichen Familien sei unter den irak-internen Flüchtlingen freilich überproportional hoch, hieß es von Seiten des ÖRKÖ. Christliche Familien seien ein bevorzugtes Ziel von religiös motivierten Angriffen. Selbiges gelte auch für die Jesiden.
Der "Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich" (ÖRKÖ) besteht seit 1958. Dem ÖRKÖ gehören derzeit 16 Kirchen an: "Volle Mitglieder" sind Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche. Die Äthiopisch-orthodoxe Kirche und der Bund der Baptistengemeinden sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Eine Reihe weiterer Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus.
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