ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Rund 35 Verantwortliche für Jugendpastoral bzw. Jugendvertreter aus zahlreichen in Österreich beheimateten Kirchen sind am vergangenen Samstag im Stift Heiligenkreuz zu einem ersten gemeinsamen Treffen zusammengekommen. Im Mittelpunkt standen der Austausch über die Situation der Jugendseelsorge in den verschiedenen Konfessionen und kirchlichen Gemeinschaften sowie das gemeinsame Gebet.
Vertreten waren in Heiligenkreuz die Armenisch-Apostolische Kirche, die Chaldäisch-Katholische Gemeinde, die Evangelische Kirche, die Freikirchen, die Griechisch-Orthodoxe Kirche, die Katholische Kirche, die Koptisch-Orthodoxe Kirche, die Rumänisch-Orthodoxe Kirche, die Serbisch-Orthodoxe Kirche, die Maronitische Gemeinde, die Syrisch-Orthodoxe Kirche sowie die Katholischen Ostkirchen.
Die Begegnung stand unter dem Motto "Junge Christen in Österreich. Gebet - Austausch - Perspektiven". Eingeladen zu dem Treffen hatten die Arbeitsgruppe "Jugend und Ökumene" der Diözesankommission für Ökumenische Fragen der Erzdiözese Wien sowie das Stift Heiligenkreuz. Prof. Rudolf Prokschi, Vorsitzender der Diözesankommission, hob im Anschluss an die Veranstaltung die große Vielfalt hervor, die bei der Begegnung im Zisterzienserstift deutlich geworden war. Im Grund stünden alle Kirchen vor der gleichen Herausforderung, den christlichen Glauben an die junge Generation weiterzugeben, so Prokschi.
Und auch die Jugendlichen seien in gleicher Weise in ihrem Glauben herausgefordert. In ihrem schulischen und beruflichen Alltag müsse sich die Tragfähigkeit des eigenen christlichen Glaubens bewähren. Begegnung und Austausch mit anderen gläubigen Jugendlichen können für die eigene kirchliche Glaubensidentität und für eine gute ökumenische Verbundenheit in wichtigen gesellschaftlichen Anliegen ermutigend und bereichernd sein.
Bei der Begegnung dabei war auch P. Johannes Paul Chavanne vom Stift Heiligenkreuz. "Es war ein wirklich guter und offener Austausch mit vielen neuen Perspektiven auf die Kirchen und ihre Zugänge und Herausforderungen in der Jugendseelsorge", so sein Resümee. Vor allem sei es eine gute Möglichkeit zum Kennenlernen und zu herzlichen Begegnungen gewesen. Der allgemeine Tenor: Solche Treffen sollte es häufiger geben. "Christen der jungen Generation wollen zusammenstehen und auch zusammen beten", so P. Chavanne.
Intensives Programm
Nach dem persönlichen Kennenlernen brachte der Austausch über die Situation von Jugendlichen und die wesentlichen Schwerpunkte der Jugendpastoral in den verschiedenen Gemeinden viel an interessanten Einblicken und Anregungen. Die darauf folgenden Spezialführungen (Kloster und Historische Bibliothek/Sakristei/Päpstliche Hochschule) ermöglichten das Gespräch in Kleingruppen. Die Teilnahme an der Lateinischen Vesper der jungen Klostergemeinschaft leitete zu einem Höhepunkt des Treffens über: Die Verehrung der Kreuzreliquie mit Segen und Möglichkeit zum Einzelsegen wurde spontan durch einen von einem koptisch-orthodoxen Mönch gesungenen Kreuzhymnus und einem von serbisch-orthodoxen Chorsängerinnen angestimmten Lied begleitet. Hier wurde erfahrbar, was der Prior des Klosters in Vertretung des Abtes den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einer kurzen Einleitung zum Kreuz als „spirituellem Ort“ des Treffens zugesagt hatte: „Im Heiligen Kreuz Jesu Christi sind wir alle vereint.“
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.