ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Die Bulgarisch-Orthodoxe Kirchengemeinde "Heiliger Iwan Rilski" in Österreich mit Sitz in Wien steht unter der Jurisdiktion des bulgarischen Patriarchats in Sofia und ist Teil der mittel- und westeuropäischen Diözese. Zuständiger Bischof ist Antonij (Mihalev), der derzeit seinen Sitz in Berlin hat. Die Bulgarisch-orthodoxe Kirche in Österreich zählt bis zu 40.000 Gläubige. Ihr Zentrum hat die Gemeinde in der Kirche in der Dunklergasse im 12. Wiener Gemeindebezirk.
Historische Zeugnisse sprechen von einer bulgarischen Präsenz in Wien schon um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Die ersten Bemühungen, in Österreich eine bulgarische Kirchengemeinde zu gründen, gehen auf das 19. Jahrhundert zurück. Vor allem die Balkankriege und dann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die beiden Weltkriege verhinderten aber vorerst dieses Vorhaben. So wurde die Kirchengemeinde erst 1967 gegründet. Der erste bulgarisch-orthodoxe Gottesdienst fand am 24. Dezember 1967 in der russisch-orthodoxen Kirche in Wien (Nikolauskathedrale) statt.
Ein Jahr später wurde der erste Kirchenrat gewählt, und am 10. Mai 1969 wurde die bulgarisch-orthodoxe Kirchengemeinde "Hl. Iwan Rilski" von der Republik Österreich gesetzlich anerkannt. Erster Pfarrer war Erzpriester Nikolaj Schiwaroff. Seit 1990 wird die Bulgarisch-orthodoxe Kirche in Österreich von Bischofsvikar Ivan Petkin vertreten, der auch die Pfarre in Wien leitet.
Seit 1994 besaß die Kirchengemeinde eine eigene Kirche im vierten Wiener Gemeindebezirk. 2013 wurde im zwölften Bezirk mit der Errichtung einer neuen Kirche begonnen, die 2017 fertiggestellt und dem Heiligen Ivan Rilski (Johannes von Rila) geweiht ist. Die Kirche in der Dunklergasse ist in einen Wohnblock integriert und liturgisches Zentrum für die bulgarischen Gläubigen aus ganz Österreich.
Die Gottesdienste werden in kirchenslawischer, bulgarischer und deutscher Sprache gefeiert. Seit 1966 ist die Bulgarisch-orthodoxe Kirche Mitglied im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).
Kontaktadresse:
Bulgarisch-orthodoxe Kirche
Kühnplatz 7, 1040 Wien, Tel: 0664/222 437 0
E-mail: info@bulgarischekirche.at
Web: www.bok.at
Vertreter im Ökumenischen Rat der Kirchen:
Bischofsvikar Pfr. Mag. Ivan Petkin
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.