ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Christen in Not hilft seit mehr als 40 Jahren weltweit Menschen, die in Not sind. Immer geht es um Religionsfreiheit und Religionsfrieden. Das Zusammenleben von Christen, Muslimen, Hindus, Baha`i, Jesiden… Eine gemeinsame Welt in Respekt füreinander. Erst dann wird Frieden möglich. Die Religionen sind ein Teil der Lösung, nicht des Problems. Dafür setzen wir uns nachhaltig ein. Rund 80% aller Spenden gehen direkt in die Projektarbeit.
Gebet und Gottesdienst sind die geistliche Grundlage unserer gelebten Solidarität im Glauben.
Alle Projektzusammenarbeit geschieht immer mit Partnern vor Ort, meist Pfarren oder Diözesen sowie engagierten NGOs. In Petitionen setzen wir uns für Menschen ein, die für ihren Glauben eingesperrt und gefoltert werden.Unsere Spender informieren wir monatlich mit einem Magazin über unsere Projekte, darüber hinaus sind wir in den sozialen Medien aktiv und betreiben eine aktive Pressearbeit.
Offen für alle christlichen Konfessionen gilt unser Einsatz, wo nötig, auch verfolgten Nicht-Christen wie etwa den Baháʼí im Iran. Gegründet wurden wir 1980 durch den kath. Weihbischof Kuntner und den evang. Bischof Sakrausky, daher sind wir ein ökumenischer Verein. Seit mehr als 40 Jahren stehen wir im Dienst an unseren verfolgten Geschwistern. Unser Vorstand ist interkonfessionell, immer neben einem katholischen auch ein evangelischer Bischof, derzeit auch der altkatholische Bischof, Bildungsverantwortliche aus dem Staat, engagierte Laien, darunter Anwälte und Psychotherapeuten. Kardinal Schönborn unterstützt unsere Arbeit seit Jahren.
Im Jahr 2020 ermöglichten wir 34 Hilfsprojekte in sechs Ländern (mit Schwerpunkt in Pakistan und Ägypten), die gesamte Spendensumme belief sich auf 910.000 Euro. Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in Afrika und Asien, wo Christen als Minderheit in ihrem Überleben bedroht sind. Wir leisten unmittelbare Nothilfe bei konkreter Verfolgung und Vertreibung von Christen. In Modellprojekten geben wir für die Regionen Beispiele für best practice, z.B. für Ausbildungsmodelle für christliche Tagelöhner (mit Schwerpunkt auf Frauenförderung) in Pakistan oder unser Waisenhaus für Terroropfer in Nigeria.
Unsere Projekte für Hilfe zur Selbsthilfe (Starthilfen für vertriebene Dorfgemeinschaften zur Neuansiedlung, Aus- und Weiterbildungen, Anstoß-Finanzierung für Kleingewerbe) motivieren die Menschen, selbst für ihre Zukunft einzutreten. Mit den Petitionen zeigen wir Unrecht auf.
Unsere Advocacy-Arbeit etwa mit der Verteidigung von Blasphemieopfern vor Gericht oder der Schulung von Eltern und Schulkindern zur Information über ihre Rechte ermutigt Minderheiten, ihre Rechte einzufordern. Mit den Safe Houses in Pakistan schützen wir direkt die Opfer von Pogromen und Verfolgungen.
Bei allen Projektpartner legen wir Wert auf den aktiven interreligiösen Dialog zum Abbau von Vorurteilen und Entstehen gegenseitigen Respekts, andersgläubige Nachbarn beziehen wir in Hilfeleistung und Ausbildungsmodelle ein, so gut das möglich ist. Mit der Teilnahme an interreligiösen Aktivitäten, etwa federführend in Europa mit der „Coalition of Faith Based Organizations“ mit Bezug zur UNO (coalitionfbo.eu), engagieren wir uns für den Dialog der Religionen für den Frieden in der Welt
Kontakt
Christen in Not
Singerstr. 7/4/2
A-1010 Wien
Tel: 0043-1-712 15 07
E-Mail: info@christeninnot.com
www.christeninnot.com
Dr. Elmar Kuhn
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
E-Mail: oerkoe@kirchen.at
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien,
IBAN: AT873200000007479157,
BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.