Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
Am Dienstag, 28. Juni, tritt die Wiener Studentin Bettina Zangl ihren dreimonatigen Einsatz als „Ökumenische Begleiterin“ in Tulkarem in der Westbank an. „Ökumenische BegleiterInnen“ sind FriedensarbeiterInnen aus aller Welt, die in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten als zivilgesellschaftliche Zeugen auftreten. Ausgestattet mit Handy, Notizblock und Fotoapparat wird die 24 jährige gebürtige Steirerin militärische Checkpoints beobachten, in Flüchtlingscamps arbeiten und Kinder in unsicheren Gegenden auf dem Schulweg begleiten. Mögliche Schikanen und Gewaltakte an der Zivilbevölkerung wird sie dokumentieren und an entsprechenden Stellen weiterleiten.
Über ihre Motivation zum ehrenamtlichen Einsatz sagt Bettina Zangl, die in Wien Jus und Internationale Entwicklung studiert: „Für mich sehe ich die große Chance, einerseits den Nahostkonflikt besser verstehen zu lernen, und andererseits in den näheren Kontakt mit der Bevölkerung zu treten. Außerdem empfinde ich es als wesentlich, durch die komplizierte politische Lage, den Friedensgedanken in der Bevölkerung zu leben und zu stärken.“
Bettina Zangls Einsatzort während ihres Aufenthalts wird Tulkarem sein. Seit dem Versagen des Friedensprozesses von Oslo in den 1990er Jahren, dem Bau von weiteren Siedlungen und darauf folgenden Selbstmordattentaten, wurde Tulkarem durch den Bau einer riesigen Betonmauer von seinem Hinterland isoliert und die lokale Wirtschaft nahezu ruiniert.
Das „Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel“ (EAPPI), wurde im Jahr 2002 vom Weltkirchenrat ins Leben gerufen. Mittlerweile haben mehrere hundert Ökumenische BegleiterInnen aus aller Welt diesen gewaltfreien Dienst geleistet.
Die österreichische Koordination für EAPPI wird von der Diakonie Auslandshilfe, dem Internationalen Versöhnungsbund und Pax Christi im Auftrag des Ökumenischen Rates in Österreich gemeinsam getragen. Die Einsätze der „Ökumenischen BegleiterInnen“ erfolgen ehrenamtlich und werden über Spenden finanziert.
Bettina Zangl wird über ihren Einsatz laufend auf der Facebook-Seite „Bettina in the West Bank“ berichten.
Ökumene im O-Ton
"Nur wenn wir uns besinnen, werden wir auch eine Zukunft haben"
Die Predigt von Landessuperintendent Thomas Hennefeld beim ÖRKÖ-Gottesdienst zur Schöpfungszeit (19.09.2024)
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
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"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER