Die Syrisch-Orthodoxe Kirche ist eine der christlichen Urkirchen, die ihre Entstehung auf die Missionstätigkeit der Apostel Paulus, Barnabas und Petrus in Antiochien sowie auf die der Apostel Taddäus und Thomas in Edessa zurückführt. Die Liturgie wird bis heute hauptsächlich in aramäischer Sprache gefeiert, fallweise auch auf türkisch und arabisch. Die syrisch-orthodoxen Gläubigen haben ein ähnliches Schicksal erlitten wie ihre nordöstlichen Nachbarn, die Armenier.
In den letzten 30 Jahren ist eine wachsende Zahl syrisch-orthodoxer Gläubiger aus z.T. politischen, z.T. wirtschaftlichen Gründen in europäische Länder ausgewandert. Die meisten kommen aus der Türkei, andere aus Syrien, dem Libanon und heute auch aus dem Irak.
In Österreich werden ca. 4.000 Gläubige gezählt, die vor allem im Großraum Wien leben und die von der Pfarre St. Ephrem (ehemalige Lainzer Pfarrkirche) im 13. Wiener Bezirk betreut werden. Die Pfarre wurde im Jahre 1974 durch Bischofsvikar Pfarrer Dr. Emanuel Aydin gegründet, der auch heute noch die Pfarre leitet. Im selben Jahr wurde sie in den Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich aufgenommen. Die staatliche Anerkennung erfolgte im Februar 1988. Das Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche ist Patriarch Mar Ignatius Zakka I. mit Sitz in Damaskus. Der zuständige Metropolit für die Diözese Schweiz-Österreich ist Mor Dionysius Isa Gürbüz, Sitz: in der Schweiz.
Die Syrisch-Orthodoxe Kirche ist eine altorientalische bzw. nicht-chalkedonische Kirche, d.h. das Patriarchat von Antiochien hat im Jahre 451 die Beschlüsse des Konzils von Chalkedon nicht angenommen.
Kontaktadresse:
Chorespiskopus Bischofsvikar Pfarrer Dr. Emanuel Aydin,
Syrisch-Orthodoxe Kirche zu St. Ephrem
Speisinger Straße 107, 1130 Wien,
Tel./Fax: 01/804 09 16
E-mail: chori.aydin@gmail.com
Web: www.suryoye.at
Vertreter im Ökumenische Rat der Kirchen:
Chorespiskopus Bischofsvikar Pfarrer Dr. Emanuel Aydin
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ÖRKÖ-Spendenprojekt 2023
2023 unterstützt der Ökumenische Rat der Kirchen von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen in Guatemala.
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