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ÖRKÖ-Vollversammlung im Zeichen von Schöpfungsverantwortung und Klimaschutz

Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich tagte am 17. März im Online-Format  (örkö, 20.3.2022)

 

Im Zeichen der Schöpfungsverantwortung stand die diesjährige Frühjahrsvollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich. Die Veranstaltung musste coronabedingt online abgehalten werden. Berichte aus den Kirchen über Klimaschutzmaßnahmen, basierend auf einem christlichen Verständnis von Welt und Mensch, standen im Mittelpunkt des inhaltlichen Teils der Vollversammlung.

 

Die drei Evangelischen Kirchen in Österreich (Lutherische, Reformierte und Methodistische Kirche) haben das Jahr 2022 als "Jahr der Schöpfung" ausgerufen. Es hat mit dem 1. Advent 2021 begonnen und wird als Zukunftsjahr und Aktivjahr begangen, wie Andrea Sölkner, lutherische Kirchenrätin für Kirchentwicklung und Mitglied der Koordinierungsgruppe des Schöpfungsjahres, berichtete. Bis spätenstens 2040 will die Evangelische Kirche in Österreich klimaneutral sei. Bis 2023 soll dazu auch ein umfassendes Klimaschutzkonzept auf dem Tisch liegen.

 

Einige Eckpunkte, die nötig sein werden: Die Verwendung von 100 Prozent Ökostrom. Bis 2030 müssen auch die letzten Ölheizungen in kirchlichen Gebäuden Geschichte sein. Es braucht eine Änderung des Mobilitätsverhaltens. Für die Pfarrgemeinden gibt es ein umfangreiches Energieberatungsangebot. Zahlreiche Workshops, aber auch spirituelle Angebote, die die praktischen Bemühungen in den umfassenderen Kontext einer Schöpfungstheologie und Schöpfungsspiritualität stellen, gehören ebenso zum Angebot, so Sölkner: "Es geht um unsere Zukunft und um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Es geht um Aufbruch und neue Gewohnheiten, die dem Klima guttun." Für das aktuelle Schöpfungsjahr gibt es auch eine eigene Website: https://evang.at/projekte/schoepfung2022/

 

Klimaschutz in der Orthodoxen Kirche

 

Der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura gab einen Einblick in die ökologischen Bemühungen seiner Kirche. Für die 25 rumänischen Kirchengemeinden in Österreich wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen. Dieses zielt u.a. auf einen Wechsel zu Ökostromanbietern, ökologische Kinder- und Jugendkurse bzw. -projekte, und eine konsequente Abfallvermeidung bzw. -trennung ab. Auch der Einbau von Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen in kirchlichen Einrichtungen ist Teil des Maßnahmenpakets. Die orthodoxen Gläubigen werden auch zur vermehrten Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel aufgerufen.

 

Eine Besonderheit in der Orthodoxen Kirche: "Die Fastenpraxis für unsere orthodoxen Christen mit mindestens 220 veganen Tagen pro Jahr stellt einen konkreten Beitrag für die Bewahrung der Natur dar und sollte auch aus diesem Blickwinkel betrachtet werden", so Bischofsvikar Dura.

 

Eindringlich mahnte Dura in der Klimadebatte die Generationengerechtigkeit ein. "Nachhaltigkeit, Schöpfungsverantwortung und gelebter Umweltschutz sollten zur DNA aller Menschen und besonders religiöser Menschen gehören." Auch in der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich werde das Thema immer wichtiger, so Dura.

 

Klimaschutz in der Katholischen Kirche

 

Markus Gerhartinger wies auf einige Meilensteine in der Katholischen Kirche hin. 2019 habe etwa die Bischofskonferenz beschlossen, Kirchenvermögen aus allen Unternehmen abzuziehen, die fossile Energieträger fördern. Österreich sei damit erst die dritte Bischofskonferenz weltweit, die diesen Schritt gesetzt habe.

 

Seit 2020 gibt es auch eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft aller Diözesen, der Orden und weiterer Einrichtungen wie der Caritas, bei der gemeinsame Strategien zum Klimaschutz festgelegt werden. Ein Vorschlag, der auf dem Tisch liegt: Zwei Prozent der Kirchenbeitragseinnahmen sollten für ökologische Maßnahmen zweckgewidmet werden. Fünf Diözesen seien bisher auch bereits dem Klimabündnis beigetreten. Gerhartinger ist Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien und Sprecher der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs, Markus Gerhartinger.

 

Ökumenische Zusammenarbeit

 

Ausdrücklich würdigten Gerhartinger und Sölkner die gute Zusammenarbeit zwischen der Katholischen und Evangelischen Kirche; in der gemeinsamen Konferenz wie auch bei gemeinsamen Aktionen. Die bekannteste und auch derzeit laufende sei wohl die Aktion "Autofasten".

 

Gerhartinger wies auch auf die Initiative "Religions for Future" hin, die sich im Sog der "Fridays for Future"-Bewegung gebildet hat und in die weltweite Aufbruchsbewegung für mehr Klimaschutz die religiöse Komponente hineinbringen will. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich am 25. März. An diesem Freitag wird wieder weltweit für das Klima demonstriert.

 

"Seminar Klimagerechtigkeit"

 

Bereits zwei Mal wurde das "Seminar Klimagerechtigkeit"an der Donau-Universität Krems durchgeführt. Der ÖRKÖ ist Kooperationspartner dieser Seminarreihe. Der Seminarleiter Ernst Führlinger zog im Rahmen der ÖRKÖ-Vollversammlung eine zufriedenstellende Bilanz. Jeweils 25 Teilnehmende konnten nicht nur inhaltliches Rüstzeug erwerben, sondern sich auch untereinander und mit zahlreichen Experten vernetzen.

 

Der Kurs bietet u.a. eine grundlegende Einführung in zentrale Aspekte des Klimawandels, etwa in die naturwissenschaftlichen Grundlagen, Klimafolgen, Klimawandel, aber auch Themen wie Migration, internationale und nationale Klimapolitik und internationale Klimafinanzierung. Den Schwerpunkt bildet die Reflexion ethischer Fragen rund um den Klimawandel. Auch Aspekte der notwendigen, strukturellen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit werden behandelt. Das dritte Seminar soll im September 2022 beginnen. (Infos und Anmeldung: www.donau-uni.ac.at/klimagerechtigkeit)

 

Ökumenische Sommerakademie und EAPPI

 

Der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdzic) berichtete über die Vorbereitungsarbeiten für die Ökumenische Sommerakademie im Stift Kremsmünster. Die traditionsreiche Veranstaltung vom 13. bis 15. Juli 2022 im OÖ-Benediktinerstift wird heuer unter dem Überbegriff "Vertrauen" stehen, wie Cilerdzic ankündigte. Der konkrete Titel der bereits 23. Sommerakademie:

"Gesellschaft ohne Vertrauen. Risse im Fundament des Zusammenlebens".

 

Es gehe um die Wichtigkeit und die Gefährdung des Vertrauens im öffentlichen und auch zwischenmenschlichen Bereich. Vertrauen bzw. Vertrauensverlust sollen allgemein-systematisch, politik- bzw. gesellschaftswissenschaftlich, aber auch theologisch-kirchlich beleuchtet werden, so Bischof Cilerdzic. Der ÖRKÖ ist Kooperationspartner der Sommerakademie.

 

Wie Landessuperintendent Thomas Hennefeld berichtete, gab es beim "Ökumenischen Begleitprogramm in Palästina und Israel" (EAPPI), an dem sich auch der ÖRKÖ beteiligt, coronabedingt in den vergangenen zwei Jahren wenige Aktivitäten. Einsätze konnten nicht stattfinden. Erst mit Jänner 2022 wurde das Programm wieder hochgefahren und erste Freiwillige aus verschiedenen Ländern sind wieder zu ihrem Friedensdienst nach Palästina aufgebrochen. Einsätze aus Österreich sind wahrscheinlich erst wieder 2023 möglich bzw. geplant.

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