ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Konkret beteiligt sich der Ökumenische Rat an einer Initiative der heimischen Hilfsorganisation „Brot für die Welt“, die u.a. in Bolivien engagiert ist. In der Werkstatt der Partnerorganisation Escuela Taller de Integracion (ETI) erhalten 25 alleinerziehende Frauen (mit oder ohne Behinderungen) eine Ausbildung zur Näherin und Schneiderin und bekommen damit eine Chance auf ein selbstständiges Leben in Würde.
Der Name ETI bedeutet "Schule und Werkstatt für Integration". Der Standort der vollständig ausgerüsteten Nähwerkstatt ist am Stadtrand der bolivianischen Stadt Sucre. Während der dreijährigen Lehrzeit erhalten die Frauen ein Selbsterhalterinnen-Stipendium, Verpflegung, medizinische Versorgung und Physiotherapie. Ihre Kinder (mit oder ohne Behinderungen) werden im projekteigenen Kindergarten betreut oder besuchen die integrative Schule. Sie bekommen je nach Bedarf ärztliche Betreuung, Physiotherapie und Rehabilitation.
Das Projekt schafft Perspektiven: Nach dem Abschluss der Berufsausbildung können die Frauen ein eigenes Einkommen erwirtschaften und so ihre Familie selbst erhalten.
ETI setzt sich zudem auch auf gesellschaftspolitischer Ebene für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein und führt Workshops durch, um über die Rechte aufzuklären und zu sensibilisieren.
In Bolivien, das zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas zählt, leben nach Schätzungen der UNO mehr als die Hälfte der 10 Millionen Einwohner in Armut. Meist sind die von Armut betroffenen Indigene, häufig Frauen, die auf dem Land und in den Armensiedlungen der Städte leben. Noch schwieriger ist die Situation für jene mit Behinderungen. Sie erhalten kaum Zugang zu Ausbildung, Arbeit und medizinischer Betreuung.
Die Anzahl der Menschen mit Behinderungen wird in Bolivien auf eine Million geschätzt. Die Zahl wächst ständig, begründet unter anderem durch Unterernährung und fehlende finanzielle Mittel, um einen Arzt aufzusuchen. In den letzten Jahren gab es zwar viele positive Entwicklungen, die auch gesetzlich verankert wurden, aber der Weg vom Gesetz zur Umsetzung ist weit.
(Infos: www.brot-fuer-die-welt.at)
ÖRKÖ-Spendenkonto: Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien, BLZ 32000, IBAN: AT873200000007479157, BIC: RLNWATWW
ÖRKÖ-Spendenprojekt 2024
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) führt jedes Jahr ein besonderes Spendenprojekt durch. 2024 wollen die Kirchen in Österreich gemeinsam im afrikanischen Burkina Faso helfen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) unterstützt das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) des Weltkirchenrates
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ)
Severin Schreiber Gasse 3, A-1180 Wien
Tel: +43 - 59 - 151700 204
FAX: +43 - 59 - 151700-550
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BIC: RLNWATWW
"Europa ist ein Hoffnungsprojekt"
Am 26. November2023 predigte der lutherische altbischof Michael Bünker beim Sonntagsgottesdienst in der Wiener methodistischen Kirche zum Thema "Europa". Die Gastpredigt fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Gottesdienst zum Reformationstag mit ökumenischem Akzent
Am 31. Oktober 2023 predigte der Direktor der Katholischen Sozialakademie, Markus Schlagnitweit, beim Gottesdienst zum Reformationstag in der Linzer Martin-Luther-Kirche. Die Gastpredigt zum Thema "Wirtschaft" fand im Rahmen des ökumenischen Projekts "Sozialwort 20+" des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) statt.
Der Gottesdienst mit der Gastpredigt zum Nachsehen (via YouTube)
Im Sozialwort aus dem Jahr 2003 nehmen die Kirchen östlicher und westlicher Tradition in Österreich gemeinsam Stellung zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Das Sozialwort versteht sich als Kompass in einer Gesellschaft, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet: In den Bereichen Bildung, Medien, Arbeit, Wirtschaft, soziale Sicherheit und Ökologie. Das Sozialwort benennt konkrete Aufgaben für Kirchen und Politik/Gesellschaft.
Das Sozialwort ist in einem vierjährigen Prozess (2000 - 2003) entstanden.
Das "Sozialwort" zum Download finden Sie HIER
Mit der Broschüre "Solidarische Gemeinde" aus dem Jahr 2013 will der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) den Pfarrgemeinden in Österreich Hintergrundinfos zu sozialen Fragen und konkrete Handlungsanregungen liefern, wie die Gemeinden ihr soziales Profil schärfen können. Die Broschüre steht unter dem Leitwort "Solidarische Gemeinde" und ist das Ergebnis des Prozesses "sozialwort 10+".
Die Broschüre "Solidarische Gemeinde" zum Download finden Sie HIER
Die Dokumente der 11. ÖRK-Vollversammlung
Die 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates verabschiedete vier öffentliche Erklärungen, vier Protokollpunkte, eine Botschaft und eine Erklärung, in denen sie Wege zur Bewältigung einiger der größten Herausforderungen der Welt vorschlug.